An dieser Stelle wollen wir einige Auszüge aus dem Gefühlsleben des Propheten und seiner Familie nennen

  1. Der edle Gesandte hat seine Frauen nie betrogen:

    Der Gesandte war das beste Beispiel hinsichtlich der Keuschheit und lebte den Muslimen vor, wie sie sich zu verhalten haben, wenn der Satan ihnen einflüstert, eine Sünde zu begehen. Dschabir Bin Abdullah berichtete, dass der Gesandte sagte: "Wenn einer von euch eine Frau sieht, die ihm gefällt, soll er zu seiner Frau gehen. Denn seine Ehefrau hat dasselbe, was jene Frau hat." (At-Tirmidhi)
  2. Der edle Gesandte und seine Sehnsucht nach seiner Frau:

    Die zügige Rückkehr von einer Reise deutet auf die Liebe und Sehnsucht nach der Familie hin. In ihr befinden sich unübersehbare Vorzüge, die den seelischen und gefühlsbezogenen Ausgleich schaffen. Aus diesem Grund war die Anweisung des Gesandten offensichtlich, als er sagte:Die zügige Rückkehr von einer Reise deutet auf die Liebe und Sehnsucht nach der Familie hin. In ihr befinden sich unübersehbare Vorzüge, die den seelischen und gefühlsbezogenen Ausgleich schaffen. Aus diesem Grund war die Anweisung des Gesandten offensichtlich, als er sagte: "Die Reise ist ein Stück Qual; sie hindert den Reisenden daran, wie gewohnt zu schlafen, zu essen und zu trinken. Wenn ihr also eure Angelegenheit erfüllt habt, sollt ihr schnellstmöglich zurück zu euren Familien kehren."(Buchari)
  3. Der edle Gesandte und die Erneuerung seiner Zuneigung und Liebe zu seiner Frau:

    Das Geschenk hat eine bestimmte Stellung und es gewinnt an Wert, wenn es von jemandem kommt, den man liebt. Die Aufforderungen des Gesandten waren in dieser Hinsicht sehr klar. Er sagte: "Beschenkt euch gegenseitig; denn das Geschenk entfernt den Groll aus eurer Brust. Und keine Nachbarin unter euch soll das Geschenk ihrer Nachbarin als gering betrachten, auch wenn es sich um einen Schafsfuß handeln würde." (Ibn Hadschar)
    Und um die Liebe und Zuneigung zu erfrischen und negative Einflüsse, die an der Seele haften und das Eheleben betrüben, loszuwerden, hat der Prophet empfohlen, Personen, die man liebt, zu beschenken. Er sagte: "Wenn jemand von euch von einer Reise zurückkehrt, soll er ein Geschenk für seine Frau mitbringen." (Ibn Habban)
  4. Der edle Gesandte begrenzte sich auf seine Familie:

    Die Wahrung der Geschlechtsteile und ihre Begrenzung auf die Familie deuten auf die Ausgeglichenheit des Betroffenen hin. Der Satan ist darauf bedacht, diese Art von Menschen vom rechten Weg abzubringen und in Verdorbenheit zu führen. Jedem Menschen ist ein Anteil an Unzucht vorbestimmt: Denn die Unzucht der Augen ist der Blick; die Unzucht der Ohren ist das Hören; die Unzucht der Zunge ist das Sprechen; die Unzucht der Hände ist das Greifen; die Unzucht der Füße ist das Laufen. Der Mensch wünscht und begehrt. Maßgebend jedoch ist, ob die Geschlechtsteile bei entsprechender Wahrnehmung benutzt werden oder nicht. Der Prophet war in dieser Hinsicht das Vorbild der Menschen. ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr) sagte: "Der Gesandte Allahs pflegte die Auswanderer unter den gläubigen Frauen nach den Worten Allahs, des Hocherhabenen, zu prüfen:(O Prophet, wenn gläubige Frauen zu dir kommen, um dir den Treueid zu leisten, dass sie Allah nichts beigesellen, nicht stehlen, keine Unzucht begehen, ihre Kinder nicht töten, keine Verleumdung vorbringen, die sie vor ihren (eigenen) Händen und Füßen ersinnen, und sich dir nicht widersetzen in dem, was recht ist, dann nimm ihren Treueid an und bitte Allah für sie um Vergebung. Gewiss, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.) (Qur`an 60:12)
    Zu denen, die sich dann von den gläubigen Frauen zu diesen Bedingungen verpflichtet hatten, sagte der Gesandte Allahs: »Ich nehme deinen Treueid an.« Dies war aber nur verbal. Bei Allah, es geschah zu keiner Zeit, dass seine Hand, bei der Leistung des Treueids, die Hand einer (fremden) Frau berührt hätte. Er nahm ihren geleisteten Treueid nur mit dem Satz entgegen: »Ich nehme deinen Treueid unter diesen Bedingungen an!«." (Buchari)
  5. Der edle Gesandte zeigte die Liebe zu seiner Frau:

    Es störte den Gesandten nicht, seiner Frau seine Liebe ihr gegenüber zu offenbaren; im Gegenteil erklärte er es zu den edlen Charaktereigenschaften, zum ausgeglichenen Zusammenleben und als Freundlichkeit. Vor allem, weil er zu einer unwissenden Gesellschaft entsandt wurde, in welcher den Frauen keine Rechte zuteil wurden. ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr) sagte: "Ich war auf keine der Frauen des Propheten eifersüchtig, außer auf Khadija, obwohl ich sie nicht gekannt habe." Sie sagte: "Der Prophet pflegte, wenn er ein Tier schlachtete, zu sagen: »Schickt einen Teil davon den Freundinnen von Khadija.«" Sie sagte weiter: "Eines Tages wurde ich wütend auf ihn und sprach: »Khadija?!!« Dann sagte der Prophet: »Mir wurde ihre Liebe zuteil. «" (Muslim)
    Und ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr) sagte: "Wenn der Prophet über Khadija sprach, lobte er sie auf schönste Weise. Eines Tages wurde ich eifersüchtig und sprach zum Propheten: »Wie oft du doch über sie redest und dich an sie erinnerst. Allah hat dir doch bereits eine bessere Frau als sie gegeben.« Da sagte der Prophet: »Allah, der Hocherhabene, hat mir keine bessere Frau als sie gegeben: Sie glaubte an mich, während die anderen es nicht taten; sie erklärte meine Botschaft als Wahrheit, während die anderen mich der Lüge bezichtigten; sie unterstützte mich mit ihrem Vermögen, während die anderen es mir vorenthielten; und Allah schenkte mir Nachkommen von ihr, während dies bei meinen anderen Frauen nicht der Fall ist. «" (Ahmed)
  6. Der edle Gesandte und die Hygiene, wenn er sich seiner Frau nähern wollte:

    Die islamischen Anweisungen deuten darauf hin, dass Allah, der Hocherhabene, schön ist und das Schöne liebt, großzügig ist und die Großzügigkeit liebt, sauber ist und die Sauberkeit liebt, wie es uns der Prophet berichtet hat. Dem Muslim wird befohlen, die Menschen auf schönste und vollkommenste Art und Weise zu treffen, besonders wenn es sich um die Ehefrau handelt. Aus diesem Grund hat der Prophet befohlen, die Wichtigkeit dieser Angelegenheit nicht außer Acht zu lassen und stützte sie mit folgenden Worten: "Wenn jemand von euch Geschlechtsverkehr mit seiner Frau hatte und den Akt wiederholen möchte, soll er sich zuerst waschen." (Muslim)
    Und er sagte: "Das ist reiner, besser und sauberer." (Abu Dawud)
  7. Der edle Gesandte achtete auf die Gefühle seiner Frau während des Geschlechtsverkehrs:

    Der Geschlechtsakt ist eine Handlung zwischen beiden Geschlechtern; deshalb ist es wichtig, dass zwischen beiden Harmonie und Einverständnis herrscht. Auf diese Weise wird der islamrechtliche Zweck erfüllt, die Keuschheit zu bewahren und die Vermehrung der Menschheit aufrechtzuerhalten. Die islamrechtlichen Vorgaben in dieser Hinsicht sind sehr deutlich, denn der Prophet hat den Männern verboten, den Geschlechtsakt ohne ein Vorspiel zu vollziehen. Er sagte: "Falle nicht über deine Frau her, bevor sie nicht auch das gleiche Maß an Lust erreicht hat, damit du den sexuellen Höhepunkt nicht vor ihr erreichst." Ich fragte: "Muss ich mich daran halten?" Er sagte: "Ja, du sollst sie küssen, streicheln, liebkosen; und wenn du merkst, dass sie, wie du, das Maß an Lust erreicht hat, verwirkliche den Geschlechtsakt." (Al-Mughni, Band 8, Seite 137)
    Der Gesandte betonte diese Angelegenheit und befahl den Männern, diese als Wichtigkeit zu akzeptieren und sich darum zu bemühen, der Ehefrau dasselbe Vergnügen zu bereiten. Er sagte: "Wenn einer von euch Geschlechtsverkehr mit seiner Frau hat, soll er (in der Zuneigung zu ihr) aufrichtig sein. Falls er seinen sexuellen Höhepunkt vor ihr erreicht, soll er nicht übereilig sein, bis auch sie ihren Höhepunkt erreicht hat." (Al-Haithami)
  8. Die gegenseitige Liebe des edlen Gesandten und seiner Frau:

    Die wahre Liebe ist die, die der Mensch in jeder Situation bewahrt und die sich weder bei Veränderung der Verhältnisse noch nach dem Verstreichen einer gewissen Zeitspanne verändert. Genauso war der Gesandte Allahs mit seiner Frau. ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr) sagte: "Der Prophet war auch während meiner Monatsblutung intim mit mir. Und er pflegte seinen Kopf aus der Moschee hinaus zu strecken, während er sich für die gottesdienstlichen Anbetungshandlungen im Ramadan (I`tikaf) zurückgezogen hatte, damit ich seinen Kopf waschen konnte, während ich meine Monatsblutung hatte." (Al-Buchari) (Al-Mughni, Band 8, Seite 137)
  9. Der edle Gesandte gab die Geheimnisse seiner Frauen nie bekannt:

    Das eheliche Zusammenleben und die Verborgenheiten gehören zu den Geheimnissen, die auf jeden Fall bewahrt werden müssen und nicht enthüllt werden dürfen. Vor allem solche Geheimnisse, die dem Zuhörer durch das Zuhören und die Beschreibung solch einen Einblick in die Situation verschaffen, als ob er sie miterleben würde; und wodurch die Scham aufgehoben wird und die Männlichkeit niedergeht. Der Prophet sagte: "Zu denjenigen, die am Tag der Auferstehung die schlechteste Stellung bei Allah haben, gehört der Mann, der sich seiner Frau anvertraut und die sich ihm anvertraut, er ihr Geheimnis dann aber veröffentlicht." (Muslim)
  10. Der edle Gesandte und die Verwöhnung seiner Ehefrau:

    Der Prophet verfügte über sanfte Gefühle und feine Empfindungen. Seine Worte, die er an seine Frauen richtete, deuteten auf Liebe und Zärtlichkeit hin. Er pflegte jede von ihnen mit dem Namen zu rufen, der ihr am liebsten war. Er pflegte Aischa, möge Allah zufrieden mit ihr sein, mit dem Kosenamen "Rotbäckchen" zu rufen und übertrieb in ihrer Verwöhnung, indem er ihren Namen manchmal in Kurzform aussprach, um ihr seine Liebe zu zeigen und sagte: "Oh A`isch." (Muslim)
  11. Der edle Gesandte und seine Nähe zu seinen Frauen während ihrer Regelblutung:

    Auch während der Regelblutung pflegte der Gesandte Allahs mit seinen Frauen zu sitzen, ihnen Essen in den Mund zu legen, aus demselben Becher wie sie zu trinken und mit ihnen intim zu werden, ohne den Geschlechtsakt zu vollziehen, um ihre Gefühle zu befriedigen und die islamischen Regelungen in solchen Angelegenheiten zu verdeutlichen. Außerdem weiß der Mann, was ihm in diesen Situationen erlaubt ist und was ihrerseits angemessen ist. Das ist genau das Gegenteil der Lehren des Christentums. Im heiligen Buch der Christen wird die Frau während ihrer Regelblutung als unrein bezeichnet und der Ehemann wird dazu aufgefordert, sich während dieser Zeit von seiner Frau fernzuhalten. (siehe 3. Mose, Kapitel 15:19) ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr), die Mutter der Gläubigen, sagte: "Der Prophet erwies mir Zärtlichkeiten, während ich nur mit einem Unterkleid gekleidet war und meine Regelblutung hatte. Und er war unter euch derjenige, der sich unter Kontrolle hielt." (Al-Baihaqi)
  12. Der edle Gesandte berücksichtigte die emotionalen Gefühle seiner Frauen:

    Dass die Frau den Mann und der Mann die Frau braucht, ist eine natürliche Angelegenheit, die immerwährend und fortlaufend ist und keine zeitliche Begrenzung hat, wie es bei anderen Geschöpfen der Fall ist. Diese Geschöpfe sind für eine bestimmte Zeitspanne zusammen und nach der Paarung geht jeder seinen Weg. Der Prophet hielt sich während der Monatsregel seiner Frauen nicht fern von ihnen, sondern übernachtete mit ihnen und sie vergnügten sich gegenseitig, ohne Geschlechtsverkehr zu haben. ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr), die Mutter der Gläubigen, sagte: "Der Prophet pflegte in der Nacht zu beten, während ich neben ihm war und meine Monatsregel hatte. Ich hatte ein Kleidungsstück aus Wolle an, dessen Rand den Propheten berührte. (Muslim)
  13. Der edle Gesandte und seine warmherzigen Gefühle seinen Frauen gegenüber:

    Alle Handlungen des Gesandten waren Vorgaben für seine Gemeinschaft und Verdeutlichungen islamwissenschaftlicher Regelungen, durch die den Muslimen das Praktizieren der Praktiken in ihren religiösen Lebensbereichen ermöglicht wird. Dass der Prophet seinen Frauen während ihrer Monatsregel Zärtlichkeiten erwies und neben ihnen schlief, verbirgt islamrechtliche Symbole, durch welche verdeutlicht werden soll, dass sowohl der Körper einer menstruierenden Frau als auch der Ort, an dem sie sich aufhält, rein ist; und dass es erlaubt ist, neben ihr, unter derselben Decke zu schlafen und andere Bestimmungen, die sich aus dieser Handlung ergeben. ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr) sagte: "Der Gesandte pflegte sich in meinen Schoß zu legen, während ich meine Periode hatte und vom Quran zu rezitieren." (Muslim)
  14. Der edle Gesandte führte die Ganzkörperwaschung zusammen mit seiner Frau durch:

    Der Prophet war stets darauf bedacht, seinen Frauen in jeder Situation Freude zu bereiten. Selbst nach dem Geschlechtsverkehr, obwohl der Mensch nach diesem Akt meistens desinteressiert, erschöpft und gefühlsneutral ist. Der Prophet pflegte die Ganzkörperwaschung zusammen mit seiner Frau durchzuführen und dabei mit ihr zu spaßen. ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr) sagte: "Ich und der Gesandte pflegten für die Ganzkörperwaschung aus demselben Behälter Wasser zu schöpfen. Mal war er schneller beim Wasserschöpfen und mal ich. Er sagte zu mir: »Lass mir was von dem Wasser übrig!« Und ich sagte zu ihm dasselbe." (Al-Nasa`i)
  15. Der edle Gesandte küsste seine Frauen:

    Nach dem Erfolg, den Allah den Ehepartner verleiht und der Beseitigung der Störfaktoren, sind warme Gefühle eine Sicherheit für die Beständigkeit des Ehelebens. Durch einfache Handlungen und Worte kann man die Zuneigung des Ehepartners gewinnen, seinen leidenschaftlichen Durst löschen und seine emotionale Beständigkeit bewirken. Der Gesandte Allahs beachtete diese kleinen Angelegenheiten und vernachlässigte sie nicht. ’Aischa (Allahs Wohlgefallen auf ihr) sagte: "Der Prophet näherte sich mir, um mich zu küssen. Ich sagte zu ihm: »Ich faste!« Daraufhin sagte er: »Ich faste auch!« Dann küsste er mich." (Al-Nasa`i)